Mit einem 4:4 Unentschieden endete die Begegnung zwischen den ersten Mannschaften der Schachclubs von SC Turm Breuberg und SC Groß-Umstadt in der Starkenburgliga am 09.02.2025.
Ein kurzfristiger Personalausfall konnte nicht mehr kompensiert werden und so startete man mit nur sieben Spielern und einem entsprechenden Rückstand.
Der hatte auch weiterhin Bestand, als sich Srecko Piljic und Thilo Kirchheiner nach kompromisslosem Kahlschlag fast aller Figuren auf Remis einigten.
Den Ausgleich erzielte am ersten Brett Thomas Leiter, der die Schwachpunkte der langen Rochade von Dietmar Wachsmann konsequent aufs Korn nahm und zu einem gewinnbringenden Mattangriff umsetzte.
Etwas unglücklich agierte Saruhan Yener mit seinem Springer im Endspiel gegen Martin Reiters bedrohliche Freibauern und verlor nach einem Fehlgriff die Partie.
Die Schachgöttin Caissa erwies sich jedoch als überaus launisch und ausgerechnet der ehemalige Breuberger Thomas Raupach schenkte Viorel Bejan in aussichtsreicher Stellung entscheidendes Material und Breuberg den Ausgleich.
Nach wechselhaftem Verlauf endete die Partie zwischen Rüdiger Stapp und Klaus Wlotzka mit der Punkteteilung.
In den zwei noch laufenden Partien war es beim Stand von 3:3 spannend.
Bernd Grebner stand gegen Elmar Wachsmann lange mit dem Rücken zur Wand, profitierte dann jedoch von einer Ungenauigkeit in Zeitnot und erreichte den Remishafen.
Norbert Janßen hingegen schien gegen Dietmar Klamser lange den Punkt schon halb in der Tasche zu haben, bis das Turmendspiel doch noch seine Tücken zeigte und ein vorwitziger Bauernzug den Sieg kostete.
Breuberg bleibt damit vorerst Tabellenführer, hat jedoch nur noch einen Punkt Vorsprung auf Schachforum Darmstadt, gegen die in vier Wochen das mutmaßliche Entscheidungsspiel um die Meisterschaft ansteht.
Breuberg 2 durfte derweil in Pfungstadt an die Bretter und kam dort beim Tabellennachbarn leider deutlich mit 4.5:1.5 unter die Räder.
Christine Resch, Franz Kutzera und Emeric Werner gelang jeweils ein halber Punkt, während Thomas Strothjohann, Albert Gerbig und Carsten Baßermann gegen ihre Gegner das Nachsehen hatten. Da auch die beiden Tabellenschlusslichter jeweils verloren, behält man immerhin etwas Abstand zu den Abstiegsrängen.