Breuberg mit versöhnlichem Saisonabschluss

Mit zwei Siegen beendete Breuberg die aktuelle Schachsaison. Breuberg I gelang im Odenwälder Lokalderby ein 4.5:3.5 Sieg über Bad König, während Breuberg II zu Gast bei Pfungstadt ein souveräner 4.5:1.5 Erfolg gelang.
Beim Heimspiel im „Hoaschter Treff“ stand es aufgrund beidseitiger Personalausfälle direkt 1:1. Eine Niederlage von Albert Gerbig gegen den jungen Geis bedeutete dann sogar den zwischenzeitlichen Rückstand für die Hainstädter. Srecko Piljic musste sich gegen Wenzel eines eher unbeabsichtigten aber dennoch brandgefährlichen Figurenopfers erwehren. Nach Übergang in ein kompliziertes Endspiel einigte man sich auf Remis. Analog endete auch die von beiden Seiten ohne Rücksicht auf Verluste geführte Partie zwischen Franz Kutzera gegen Hoffmann letztlich im Unentschieden durch ewiges Schach.
Der Breuberger Ausgleich gelang Viorel Bejan etwas glücklich durch einen recht groben Fehler seines Kontrahenten Budimir.
Angesichts des ausgeglichenen Zwischenstands und beidseitig herinbrechender Zeitnot einigte sich auch Kevin Schneider mit Sauer auf die friedfertige Punkteteilung. 
Für die Entscheidung sorgte am ersten Brett Thomas Leiter, der gegen Anton einen kleinen Stellungsvorteil zu einem unentrinnbaren Mattnetz ausbauen konnte.
Breuberg 2 startete mit einem sicheren Remis von Emeric Werner gegen Meisinger in die letzte Mannschaftsrunde. Saruhan Yener legte gegen Fendesack seine Partie deutlich aggressiver an und wurde dafür mit einem ganzen Punkt belohnt. Selbiges gelang auch Julian Pfaul, der Eichler nach unorthodoxer Eröffnungsbehandlung souverän überspielte. Den Ehrenpunkt für die Gastgeber ermöglichte Thore Baßermann, der sich in Gewinnstellung von Kompenhans unerwartet mattsetzen ließ.
Der Sieg der Breuberger war damit jedoch nur aufgeschoben. Mannschaftsführerin Christine Resch gewann gegen Werr einen Bauern bei gleichzeitig überlegener Stellung und schließlich auch die Partie.
Den Schlusspunkt zum klaren 4.5:1.5 Endstand setzte Thomas Strothjohann gegen Steidl in einer spannenden Partie, in der bis ins fortgeschrittene Endspiel hinein mehrmals das Schlachtglück zu wechseln schien, bis es dann beim Breuberger verweilte.
Alle Mannschaften des SC „Turm“ Breuberg verbleiben somit in ihren Klassen und können sich mit den Planungen der nächsten Saison befassen.